Normalerweise denkt man bei der RTL-Show „Bauer sucht Frau“ an Harmonie, Liebe und die üblichen schüchternen Bauern. Was eine Bewerberin der aktuellen Staffel jetzt jedoch zu berichten hatte, grenzt schon an Diskriminierung.
Sabine P., 52, wollte den ungewöhnlichen Schritt wagen im TV die große Liebe zu suchen. Sie bewarb sich für ein Kennenlernen mit der lesbischen Bäuerin Katrin, 48. Ihr Mut sollte jedoch nicht belohnt werden, denn die Sehbehinderte bekam eine dicke Abfuhr, wie die „Bild“ jetzt berichtet.
Seelen-Striptease
Aber von vorne: Die 52-Jährige erzählt: „Ich habe mich per E-Mail beworben. Kurz darauf wurde ich von der Casting-Agentur angerufen. Ich musste über eine Stunde intime Fragen beantworten. Zu Krankheiten, meinen vorherigen Beziehungen und sogar zu meinem Liebesleben!“.
Ein Telefonat mit Folgen
Ein Casting-Termin in Berlin wird besprochen, sogar ein vorläufiger Zeitraum für die Hofwoche wird abgeklärt. Selbst Ideen für den Liebesbrief werden gewünscht. Sabine wagt dann den Schritt ihre Auserwählte persönlich zu kontaktieren. Sie recherchiert im Internet und findet die Nummer der Bäuerin heraus.
Fiese Abfuhr
Dann kommt der Hammer: „Bei dem Telefonat war Katrin total verwundert, dass man mich überhaupt gecastet hat. Ich sei ihr viel zu alt, außerdem suche sie jemanden, der Fahrradfahren kann. Genau das hätte sie der Agentur von vornherein gesagt! Ich hatte also nie eine Chance. Ich glaube, man wollte mich nur vorführen…“, so die abgewiesene Bewerberin gegenüber der „Bild“.
Das Schicksal von Menschen ausnutzen für die Einschaltquoten - einfach nur geschmacklos!