Andreas erzählte jetzt in einem Interview mit "Bild am Sonntag", dass er seine leibliche Familie gar nicht kennen würde. Bourani wurde eine Woche nach seiner Geburt von seinen Eltern in Augsburg adoptiert:
Es gibt noch eine Frau
"Meine Mutter sagte schon früh zu mir: 'Ich bin deine Mama, aber es gibt noch eine Frau, die dich auf die Welt gebracht hat. Sie konnte dich aber nicht großziehen.'"
Bis heute kennt Andreas seine "richtige" Familie allerdings nicht. Als Jugendlicher machte sich der Musiker auf den Weg zum Jugendamt um mehr über seine Verwandtschaft zu erfahren.
Doch dort wurde er aufgrund von Bestimmungen abgewiesen und ging - außer ein Hinweis auf Nordafrika - ohne neue Erkenntnisse nach Hause.
Kein Gesicht
Und heute? Wie geht Andreas mit dieser besonderen Lebenssituation um? "Selbst wenn ich eine Adresse bekommen hätte, wäre ich nicht hingegangen. Ich habe die leiblichen Eltern nie vermisst. Mir hat nie etwas gefehlt", so der 30-Jährige.
Für ihn habe seine Mutter "kein Gesicht" und er habe "keinen Bezug zu ihr".