Der Hamburger Musiker hatte Ende April auf die Frage, wie er es finde, dass Heino bekannte deutsche Musikgrößen, darunter auch ihn, gecovert hatte, geantwortet: "Das war wirklich schlimm. Wir haben extra nichts gesagt, weil wir ihm kein Forum geben wollten. Alle sagten plötzlich: Ist doch lustig, ist doch Heino. Nee, das ist ein Nazi. Das vergessen die meisten Leute, wenn die Leute über Heino reden."
Für diese Äußerung flatterte dem 37-Jährigen, der derzeit musikalisch mit seinem Album "Hammer & Michel" zu neuen Ufern aufbricht, eine Unterlassungserklärung sowie eine Aufforderung zur Geldentschädigung ins Haus. "Ich bin in meinem Leben ja schon viel beschimpft und beleidigt worden, aber was sich dieser Herr herausnimmt, ist eine Unverschämtheit", erklärte Heino damals im Interview mit der "Bild"-Zeitung.
Nun hat der Volksmusiker Recht bekommen. Delay hat die geforderte Summe umgehend überwiesen.
Diese soll nun einem wohltätigen Zweck zugute kommen. "Ich will das Geld nicht für mich", so Heino. "Es geht an zwei Behindertenwerkstätten in Bad Münstereifel und Bethel in Nordrhein-Westfalen."