Der neue Juror Wolfgang Joop machte seine erfahrene Rolle deutlich und gab mit seinen Portraits an. Zur Zeit habe er sogar eine Ausstellung, in der derartige Portraits für schlappe 15.000 Euro verkauft werden. Außerdem sprach er immer wieder auf Englisch und übersetzte sich selbst.
Privater, Provokanter, Professioneller
Wie Heidi schon im Voraus versprach, wird diese Staffel privater, provokanter, professioneller. Diesmal wurden manche Kandidatinnen sogar in ihrer gewohnten Umgebung, wie dem Ballettunterricht oder der Kneipe von den Juroren mit der Einladung zum Casting überrascht.Nach dem großen Casting ging es mit den 25 Kandidatinnen nach Singapur. In dieser Staffel geht es gleich mit einem Bikini-Shooting los. So können zu Beginn die Grenzen der Models ausgetestet werden.
Nancys Tattoo sorgte für Aufregung
Nur Kandidatin Nancy, 21, machte sich im Vorfeld große Sorgen, da sie ein Tattoo auf dem Bauch hat. Die Reaktion von Heidi und Thomas Hayo jedoch ist geradezu gelangweilt. Heutzutage sei so ein Tattoo kein Problem mehr und könne abgedeckt werden.Heidi scheint außerdem dem Mager-Wahn ein Ende setzen zu wollen. Zum Einen schickte sie beim Casting gleich zwei Mädchen nach Hause, die zu dünn waren, zum Anderen scheint sie in der ganzen ersten Folge zu essen. Im Kinderheim, als sie Kandidatin Betty, 17, abholt, und auch später beim Fotoshooting und im Anschluss daran, nutzt sie jede Gelegenheit, zu Essen.
"Ich glaube, ich hab Fieber"
Dass ihr vermutlich irgendetwas in Singapur nicht gut bekommen ist, wird klar, als sie im Taxi von Rumoren im Bauch spricht und sich fiebrig fühlt. Doch Heidi, gewohnt diszipliniert und vermutlich aufgrund ihrer Vorbildfunktion, macht weiter:"Hier sind so viele Leute beteiligt, da kann man nicht einfach sagen, ich bleibe zu Hause." Sie verteilt tapfer die erste Runde Fotos und schickt zwei Kandidatinnen nach Hause.
Heidi musste ins Krankenhaus
Aber alle Disziplin hilft nicht, denn Heidi bricht am Ende der Folge zusammen und wird ins "Raffles Hospital" in Singapur gebracht. Blass liegt sie dort im Krankenbett und friert und schwitzt zur gleichen Zeit: "Erst ist mir heiß, dann kalt, dann heiß, dann kalt", dann wird ihr klar, dass sie gefilmt wird und bittet den Fotografen, die Kamera auszumachen.Sogar Thomas Hayo ist von der Ausnahmesituation geschockt: "Singapur hat gezeigt, dass auch Heidi Klum nicht unverwundbar ist. Sie ist eigentlich doch die Wonder-Woman. Die haut sonst nix um", erklärte Hayo abschließend.Wir dürfen gespannt sein, wie es nächste Woche weiter geht.