Sylvie Meis war schüchtern und ein echter Spätzünder. Nach eigener Aussage war die Power-Blondine als Teenager ein regelrechtes Mauerblümchen, wie sie nun in ihrem Bild-Tagebuch enthüllte:"Ich war richtig brav", gesteht die Mutter eines Sohnes.
Von Schüchternheit und fehlendem Selbstbewusstsein ist heute keine Spur, wenn Sylvie topgestylt und in hautengen Bühnenoutfits ins Scheinwerferlicht tritt.
Doch die Niederländerin hatte stets ihre Karriere im Sinn. Eine gute Ausbildung und ein erfolgreicher Job hatten für sie lange Priorität. Erst im Alter von 20 Jahren war sie erstmals richtig verliebt: "Ich hatte erst mit 20 meinen richtigen, allerersten Freund – Maarten! Mit ihm habe ich sogar zusammengelebt."
Ihren Wunsch, zum Fernsehen zu gehen, hegte Sylvie hingegen schon in jungen Jahren. Ein Traum, von dem ihre Eltern anfangs nicht begeistert waren. "Als ich zu meinem Vater sagte, ich werde ein Fernsehstar, warnte er mich – ich hätte kaum eine Chance. Ich antwortete: Gib mir ein Jahr. Wenn ich's bis dahin nicht geschafft habe, dann gehe ich ins Büro …"
Doch Sylvie sollte Recht behalten und konnte ihrem Vater das Gegenteil beweisen. Ihre Kindheit verbrachte die Moderatorin übrigens in Flandern/Belgien. In einem Haus in der Natur, mit vielen Tieren, Obstbäumen und Wiesen. "Wir haben viel gelesen und Musik gehört, wir sind kaum ausgegangen. Für meine Eltern waren und sind bestimmte Werte extrem wichtig: Disziplin, Fleiß, Ehrlichkeit."