Es war ein Anruf, der sie mit einem Schlag wieder ins Jahr 2010 versetzte. Als Sylvie van der Vaart die Nachricht von ihrem Manager und Anwalt Robert Geerlings erhielt, dass ein Pilot ihr gerade so schön zurecht gezuppeltes Image der Verratenen zerstören würde, musste sie handeln. Aber von Anfang an. Balazs Vajta, Pilot der niederländischen Fluglinie KLM, enthüllte vergangene Woche seine dreimonatige Affäre mit der Moderatorin. Er spricht in einem schlagzeilenträchtigen Interview von einer verbotenen Liebe: „Es war eine Affäre. Es war ja schließlich heimlich.Von den Gefühlen war es aber eine heftige Liebesgeschichte.“ Sylvie habe Rafaels Herz gebrochen. Behauptungen, die die Journalisten nicht so im Raum stehen lassen konnten. Doch auf Nachfrage bei Sylvies Management reagiert Medienprofi Sylvie nicht mit Bestürzung, sondern mit einem Anruf bei ihrem Haus- und Hofpublizisten und bringt prompt ihre – Image rettende – Seite der Geschichte auf den Markt. Ein Auszug ihrer Version: Er habe sie gestalkt, erpresst, bedroht. Es sei nur eine Freundschaft, keine Affäre gewesen. Sie sei nicht die fiese Betrügerin, sondern die Verletzte. „Ich hatte Krebs und dazu noch einen verstümmelten Körper durch die Operation. Ich habe angefangen zu denken, dass Rafael mich im Stich lassen würde für eine gesunde Frau, die keinen verunstalteten Körper hat.“ Rafael hat also irgendwie Mitschuld? Von schlimmen Minderwertigkeitskomplexen ist die Rede. „Ich war unglücklicher als jemals zuvor in meinem Leben“, jammert sie. Und: Eine Affäre sei „die einzige Art und Weise, um meine größte Angst loszuwerden: vor meinen Brüsten“. Aha, natürlich.Wieder ein kluger Schachzug der Moderatorin. Den schmutzigen und hinterhältigen Beigeschmack einer Affäre mit dem Leiden der Krebskranken im Keim zu ersticken. Jedes Mal, wenn böse Gerüchte die Runde machten, trat Sylvie in den Scheinwerferkegel und sprach über die Tränen einer alleinerziehenden Mutter oder Todesängste einer Brustkrebspatientin. „Sie ist eine Frau, die ganz genau weiß, was sie tut. Sie will sich jetzt in die Opferrolle manövrieren“, sagt Balazs Vajta, als er von ihrer Inszenierung hört. Aber dieses Mal zündet ihre Taktik nicht: „Wir können es nicht mehr hören. Hier wird eine Frau hochgejubelt und verteidigt, die es nicht verdient hat“, poltert Sky du Mont, 66, auf Nachfrage von OK!.
Und weiter: „Glauben Sie wirklich, dass eine Frau, die Krebs hat, mit einem fremden Mann ins Bett geht? Entschuldigung, mit Sicherheit nicht!“ Sylvie nervt! Das ist der Tenor auf den deutschen Red Carpets. Die süße Holländerin ist in der Gunst ihrer Kollegen gefallen. Und sogar ihr Noch-Ehemann Rafael findet: „Mittlerweile wurde so viel geschrieben, dass es bald mal reichen müsste.“ Jetzt denkt Sylvie sogar ans Auswandern. „Mir gefällt es in Madrid so gut“, betonte sie schon oft. 2008 bis 2010 kickte Rafael für Real Madrid, das Paar war happy. Hier, wo sie einst glücklich war, könnte sie das Glück wiederfinden. Weg aus Deutschland, weg aus dem Visier der rollenden Augen. In Madrid sind ihre behandelnden Ärzte, Menschen, denen sie vertraut, und Sohn Damian ist nur drei Flugstunden von Daddy entfernt. Bitter: Ihr tiefer Fall beschert ihrer Erzfeindin einen Aufschwung. „Die Medien haben das falsche Opfer geschlachtet: die schwangere Freundin von Herrn van der Vaart!“, stellt sich auch Sky du Mont auf die Seite von Sabia Boulahrouz, 35. Während Sylvie ihren Glanz verliert, poliert Sabia ihn kräftig auf. Bei der „Audi Star Talk“-Show wurde die werdende Mutter mit Blumen und Babyglückwünschen überschüttet. Doch ist Sabia am Ende wirklich die Gewinnerin nach diesem Skandal, der mittlerweile schon fast ein Jahr in der Öffentlichkeit ausgetragen wird? Sie hat schließlich auch jede Menge Dreck am Stecken. Warum auch Sabia alles andere als eine Heilige ist und was noch weitere Promis zu Sylvie sagen, das lest ihr in der aktuellen Ausgabe der OK!, ab dem 4. Dezember im Handel!