Nach der recht enttäuschenden Zuschauerzahl des diesjährigen Vorentscheids soll die „Lanxess-Arena“ in Köln kommendes Jahr gefüllt werden. Durch junge Talente und eine aufregende Show erhofft sich der Veranstalter mehr Andrang.
Der Sender NDR erarbeitete ein vollkommen neues Konzept, das es jedem Jungtalent möglich macht, als nächster Künstler für Deutschland beim "ESC" auf der Bühne zu stehen.
Nach dem enttäuschenden 21.Platz den Cascada dieses Jahr für Deutschland gewann, musste eine Veränderung her. Ab kommender Woche beginnt das Casting auf dem Video-Kanal „YouTube“. Egal ob Solokünstler oder Band, sämtliche Musiker sind dazu aufgerufen ihr Video mit dem Titel „Unser Song für Dänemark“ ins Netz zu stellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie eine eigene Komposition singen oder einen Song ihres Lieblingskünstlers interpretieren.
Die besten Talente erhalten die Chance, bei einem live übertragenen Konzert in Hamburg aufzutreten. Wer die Zuschauer hier überzeugt, erhält die sogenannte „Wildcard“- das Ticket für die große Endqualifikation in Köln. Die acht begabtesten Acts Deutschlands werden Anfang des nächsten Jahres zwei Songs vor einem großen Publikum performen.
Unterstützung bekommen die Musiker von Sänger Tawil, der zusammen mit der Band „Ich&Ich“ erfolgreich wurde. "Die Wildcard ist eine großartige Möglichkeit, um beim deutschen ESC-Vorentscheid 'Unser Song für Dänemark‘ aufzutreten und sich somit einem Millionenpublikum präsentieren zu können.", sagt Tawil.
Der NDR kündigte ebenfalls eine enge Zusammenarbeit mit renommierten Plattenlabels und Produzententeams an, die dafür sorgen sollen, dass die Künstler mit guten Songs versorgt werden. Die Lieder sollen schließlich Potenzial haben, den begehrten Titel wieder für Deutschland zu holen.