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Channing Tatum - 'Ich hätte Jamie Foxx gern als Präsidenten': Der 'Sexiest Man Alive' im OK!-Interview!

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Interviews

Stimmt es, dass du a) deine Stunts selbst machst und b) Jamie Foxx gern als echten Präsidenten sehen würdest?Gibt es jemanden, der Jamie Foxx nicht als Präsidenten haben will? Das Ganze war also eigentlich nicht allein meine Idee. Und was meine Stunts angeht: Ja, die mache ich selbst. Ich bin regelmäßiger Kinogänger und bemerke es sofort, wenn sie im Film solche Einstellungen passend schneiden. Soll ich als Schauspieler zum Beispiel mit dem Gesicht voran durch ein Fenster springen, dann sage ich: „Ach, kommt schon! Das ist doch nur Zuckerglas, das tut nicht weh“. Wir Darsteller dürfen so etwas nur selten machen. Aber wenn ich mal darf, dann habe ich echt Spaß dabei. Aber noch mal zu Jamie: Meine Stimme hätte er sicher.

Was war für dich das Interessanteste an deiner Figur und am Film? Einer meiner Lieblingsfilme in den 1980ern war „Die rote Flut“. Darin geht es um den Angriff eines anderen Staates auf die USA. Bevor ich das Drehbuch zu unserem Film las, dachte ich, er würde sich um ein ähnliches Thema drehen, was natürlich nicht der Fall ist. Stattdessen geht es hier um den Kampf von Amerikanern gegen Amerikaner. In diesem Zusammenhang wurde mir wieder bewusst, dass unser Land so gespalten ist wie niemals zuvor – und dieses Thema fand ich einfach relevant. Dann setzte ich mich auch mit meiner Figur auseinander, einem Mann, der seine geliebte Tochter und gleichzeitig den Anführer der freien Welt retten muss. Darauf ist er vollkommen fokussiert. Sein Patriotismus und die Liebe seiner kleinen Tochter bedeuten ihm alles. Davon ausgehend war jede Entscheidung, die er im Film trifft, absolut nachvollziehbar für mich. Er tut das alles für seine Tochter, so ergab der Film für mich Sinn – ich hatte kapiert, worum es geht, und konnte das Ganze für mich in einem Satz zusammenfassen. Nicht zuletzt haben wir natürlich auch ein tolles Script und einen großartigen Cast.

Hatte diese Rolle für dich etwas von einem Adrenalin-Rausch? Wenn Roland dich unter Beschuss nimmt und alles explodiert, dann geht es weniger um Adrenalin als darum, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, damit nichts auf dich drauffällt! Das Ganze war eine echt gute Erfahrung. Vom Anfang des Films bis zum Ende geht es immer nonstop. Die Sache mit dem Adrenalin war gar nicht so einfach – erst geht es voll nach oben, aber dann musst du irgendwann auch wieder runterkommen. Jedenfalls wurden mir in diesem Film einige Sachen abverlangt, die ich noch nie zuvor gemacht hatte. Beispielsweise einen Sturz aus zwei bis drei Metern Höhe auf ein Glasdach. Das war schon cool und hat eine Menge Spaß gemacht. Genau die Dinge selbst anzupacken, die dein Charakter im Film machen muss, fühlt sich irgendwie gut an. Denn am Ende soll deine Figur ja müde und total fertig wirken – und wenn du dann sagen kannst „Jepp, ich bin tatsächlich müde und total fertig!“, dann musst du das nicht spielen. So kommst du irgendwann an den Punkt, wo du kaum noch schauspielern musst!

Wie findest du es, dass das Weiße Haus auf der Leinwand in die Luft gesprengt wird? Es ist schon komisch, wenn man daran denkt, was so alles auf der Welt passiert. Das hier ist ein Film und man geht nun mal ins Kino, um außergewöhnliche Dinge zu erleben – sei es eine Katastrophe oder eine Erleuchtung. Und man möchte Menschen sehen, die etwas vollbringen, das man selbst nie schaffen würde. Es ist ein Film und als nichts anderes habe ich das alles die ganze Zeit gesehen. Ich hoffe einfach, dass so etwas niemals in der Realität passieren wird.

Wie hast du es geschafft, dich in deine Rolle hineinzuversetzen und dich selbst davon zu überzeugen, dass du Terroristen zur Strecke bringen kannst?Es war ja Roland Emmerich, der auf mich gezielt hat, weswegen alle Kugeln einfach an mir vorbeiflogen. Der Kerl, den ich spiele, hat es ja nicht in den Secret Service geschafft. Als Bewerber wird man unglaublich genau durchleuchtet – gewissermaßen ab dem Zeitpunkt, wo man in die dritte Klasse kommt, bis zum Moment, in dem man sich für den Secret Service bewirbt. Und dieser Kerl hat bis dahin eben nicht alles richtig gemacht. Letzten Endes geht es aber nur um zwei normale Typen, die aus diesem Haus herauskommen wollen, während Bösewichte es auf sie abgesehen haben. Wir verlassen uns aufeinander, werden zu Partnern. Es ist also nicht so, dass da einerseits der Präsident ist und andererseits ein Secret-Service-Mann – denn das bin ich ja auch gar nicht, jedenfalls nicht auf dem Papier. Ich bin nur irgendein Typ.

Würdest du sagen, dass Roland Emmerich die treibende Kraft im Action-Genre ist?Mir fallen nur zwei oder drei andere Regisseure ein, die Filme dieser Größenordnung machen. Und die haben eher ein Abo auf Sommer-Blockbuster, sie sitzen auf einer Art Ehrenplatz, aber gucken nicht über den Tellerrand. Aber solch einen global bedeutenden Film zu machen, das ist eine andere Liga. Er ist wirklich einer der begabtesten Menschen, mit denen ich jemals zusammengearbeitet habe. Und es ist mir eine Ehre, mit ihm speziell an diesem Film gearbeitet zu haben.

Wie hat dir die Zusammenarbeit mit Jamie Foxx gefallen?Über die Arbeit mit Jamie Foxx möchte ich nur eins sagen: Man kommt sich neben ihm hin und wieder sehr unqualifiziert vor. Er sitzt zum Beispiel als Präsident am Klavier und spielt Mozart und Chopin. Dann kommst du rein und denkst nur: „Mann, ich sollte auch mal Klavierunterricht nehmen!“. Aber genau das macht auch total Spaß. Ich lerne von all diesen Typen noch etwas dazu.

Die Chemie zwischen euch ist im Film großartig. Hattest du Jamie zuvor schon einmal getroffen?Ich glaube, wir sind uns mal bei einer Party begegnet, vermutlich war es in Cancun, wo er letztes Jahr den DJ gegeben hat. Meine Frau und ich haben dermaßen abgetanzt, dass wir am Ende aussahen, als kämen wir gerade aus dem Pool – während Mr. Foxx die Party um 2:30 Uhr morgens am Laufen hielt. Genau genommen bin ich von jedem, der bei diesem Film mitgemacht hat, ein Riesen-Fan. Deshalb war ich immer voll motiviert, ans Set zu kommen und direkt loszulegen.

Hast du für deine Karriere einen konkreten Plan vor Augen?Ich habe keinen Master-Plan. Es ist nichts fertig ausgearbeitet. Ich folge einfach nur meinem Herzen. Die nächste Stufe für meine Firma, mich und meinen Geschäftspartner Reid [Carolin] wird es wohl sein, selbst Regie zu führen – das wollen wir wirklich versuchen. Wir möchten sozusagen früh anfangen zu scheitern. Als ich mit der Schauspielerei begann, sagte mein Coach immer: „Nun, du wirst zehn Jahre brauchen, um ein guter Schauspieler zu werden“. Jetzt gerade bin ich in meinem zehnten Jahr und ich denke, dass ich nun anfange wirklich grundlegend zu verstehen, was ich mache. Und die nächste Sache wird dann vermutlich das Regie-Führen sein. Ich stelle mich nicht hin und sage, ich will ein Actionheld sein. Ich will einfach etwas Gutes machen. Es ist mir egal, ob ich in einem Film mitspiele oder ihn produziere und jemand anderes die Regie übernimmt. Am Ende möchte ich einfach etwas Tolles hervorbringen, das den Leuten gefällt. Ob ich damit viel Geld verdiene, ist nicht so wichtig. Im Endeffekt will ich an etwas mitwirken, auf das ich stolz sein kann. Für mich ist das zum Beispiel ein Film wie WHITE HOUSE DOWN.

"White House Down" mit Channing Tatum und Jamie Foxx - ab 5. September in den deutschen Kinos.

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